Im Winter lohnt es sich für Triathlet:innen, den Fokus verstärkt auf das Schwimmtraining zu legen. (c) envato/LightFieldStudios

Eine individuelle Trainingsbetreuung und Beratung kann den Unterschied machen – gerade im Winter, bevor die neue Saison startet. In dieser Zeit lohnt es sich für Triathlet:innen, den Fokus verstärkt auf das Schwimmtraining zu legen. In der kalten Jahreszeit kann man die Basis für die nächste Saison legen. Um die richtigen Trainingsanreize zu setzen, empfiehlt Schwimmtrainerin Ana Vasari von SPORT-med-GRAZ ein persönliches Coaching.

Wenn es in der kalten Jahreszeit draußen früh dunkel wird und das Wetter nass und kalt ist, stellt man als Triathlet:in gerne das Rad in den Keller und greift zur Schwimmbrille. Eine sinnvolle Entscheidung, betont Schwimmcoach Ana Vasari: „Das Schwimmen wird bei vielen Triathlet:innen im Training gerne zurückgestellt. Daher eignet sich der Winter besonders gut, hier die Technik unter die Lupe zu nehmen.“ Doch einfach ins Becken und Kacheln zählen, ist nicht unbedingt zielführend. Eine Trainingsbetreuung und Beratung durch Profis sorgt für effektive Trainings.

 

Mit Trainingsbetreuung Erfolg steigern

Besonders Triathlet:innen mit wenig Erfahrung, aber auch Sportler:innen im Leistungsbereich sollten dabei auf die Expertise eines Coaches zurückgreifen. „Eine Videoanalyse unter Wasser unterstützt das Training der Schwimmtechnik, weil nur so Ungenauigkeiten in der Ausführung sichtbar werden“, weiß Vasari. Aber selbst erfahrenen Triathlet:innen legt die ehemalige Leitungsschwimmerin eine Analyse ans Herz, da im Laufe der Saison die Technik erfahrungsgemäß unsauberer wird. So kann das Training im Winter unter besten Voraussetzungen neu geplant werden.

 

Verletzungen vermeiden

Warum es sinnvoll ist, mit Hilfe einer professionellen Trainingsbetreuung an der Technik zu feilen, statt nur Bahn um Bahn zu schwimmen, erklärt Ana Vasari so: „Viele Triathlet:innen fangen im Herbst und Winter mit dem ‚Kilometerfressen‘ an. Damit erreicht man aber nur ein gewisses Niveau. Viel wichtiger ist es, zuerst an der Technik zu arbeiten und erst dann den Trainingsumfang zu steigern. Denn wer seine Umfänge zu schnell anpasst, riskiert eine klassische „Schwimmerschulter“. Das Shoulder Impingement ist eine schmerzhafte, durch einseitig trainierte Muskeln verursachte Überlastung. Wer falsch trainiert, dem droht sogar eine Trainingspause. Die Sportwissenschafterin empfiehlt daher, sich in dieser Phase Unterstützung durch eine Trainingsbetreuung zu holen.

 

 Trainingsbetreuung rückt Technik in den Fokus

Wer ineffizient trainiert, der steigert sein Verletzungsrisiko, und setzt die Kraft nicht ideal ein. Daher ist es laut Vasari wichtig, die Technik regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. „Sind die Impulse optimal gesetzt? Ist der Bewegungsfluss rhythmisch? Ob ich als Athlet:in die Kraft richtig einsetze, kann mir am besten ein Schwimmtrainer nach einem Technikscreening mit eventuell zusätzlicher Videoanalyse sagen.“ Bei Armposition, Zuglänge, Zugzahl und Zugfrequenz könne man durch entsprechendes Coaching ebenfalls einen Leistungssprung erzielen. Wichtig sei es, die Technikeinheiten mindestens 1x pro Woche mit Trainer zu absolvieren.

 

Beweglichkeit nicht vergessen

Nach dem Training ist vor dem Dehnen. „Viele Athlet:innen schauen nicht genug auf ihre individuelle Beweglichkeit. Das ist aber extrem wichtig, da man ohne die entsprechende Flexibilität gewisse Bewegungen auch im Wasser nicht ausführen kann und schneller ermüdet, weil andere Muskelgruppen diese kompensieren müssen“, betont Vasari. Sowohl Stretching, Yoga als auch die Faszienrolle sind hierbei möglich. Mit einer individuellen Trainingsbetreuung lässt sich die beste Methode zum richtigen Zeitpunkt finden. Wichtig ist es, das Beweglichkeitstraining vor oder nach dem Training einzubauen. Fürs Kraulen sei das Allerwichtigste, Hüftbeuger und Schultergürtel zu mobilisieren, da diese gerne vernachlässigt werden. Das gelte auch für das Sprunggelenk.

 

Jetzt Termin für Trainingsberatung vereinbaren!

Damit der Start in die neue Saison optimal gelingt, bekommen leistungsorientierte Sportler:innen viele Tipps von den Profis im Performance Lab. Gemeinsam mit ihnen gelingt es, konkrete, realistische und messbare Ziele für das Training festzulegen. Basis dafür ist der umfangreiche Leistungscheckup im Performance Lab für Lauf, Rad und Schwimmen. Absolviert man Leistungsdiagnostik und ähnliche Checks im Laufe einer Saison mehr als einmal, lässt sich der Verlauf der Leistungsentwicklung darstellen. Umgesetzte Trainingsempfehlungen kann man so besser bewerten.

 

Termine bei SPORT-med-GRAZ können ganz einfach über unsere Website gebucht – hier geht’s zur Leistungsübersicht – oder telefonisch unter 0316/81 80 80 vereinbart werden.