Mehr als 3.800 Mitglieder haben die fast 70 steirischen Triathlonvereine. Die Tendenz in den vergangenen Jahren: steigend. Kaum eine andere Ausdauersportart ist so abwechslungsreich. Kein Wunder also, dass die Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen inzwischen im Breitensport angekommen ist. Auch im Jugendbereich boomt Triathlon.
Vor allem der Nachwuchsförderung hat man sich beim Steirischen Triathlon Verband (STTRV) verschrieben. In der Dachorganisation sind die fast 70 Triathlonvereine, die es steiermarkweit gibt, zusammengeschlossen. „Durch das Nachwuchsleistungszentrum in Graz kann hier der Triathlon-Nachwuchs bestens gefördert werden“, weiß Werner Leitner, Präsident des STTRV. Doch die eigentliche Arbeit beginnt in den Vereinen. Ohne deren individuelle Leistung gehe laut Leitner nichts. Der STTRV versucht sie daher, so gut es geht, zu unterstützen. Etwa durch den Aufbau von Trainingszellen.
Mit Trainingszellen Nachwuchs im Triathlon fördern
Was dahintersteckt, erklärt Werner Leitner so: „Das Trainingszellensystem für Triathlon soll steiermarkweit in den einzelnen Regionen vereinsübergreifend Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren in einem gemeinsamen Trainingszentrum bündeln.“ Ziel sei es, unabhängig vom eigenen Verein, sowohl Anfänger:innen als auch Fortgeschrittenen die Möglichkeit zu geben, flächendeckend in der gesamten Steiermark regelmäßig ohne angebotsbedingte Pausen trainieren zu können. Damit werden finanzielle Ressourcen, Infrastruktur und Trainer:innen gebündelt und effektiver genutzt. „Durch unseren Fokus im Verband auf die Stärkung der Jugend können wir den Nachwuchs gezielt fördern“, so Leitner.
Früh übt sich
Kinder und Jugendliche bereits an Schwimmen, Radfahren und Laufen heranzuführen, sei nichts Ungewöhnliches. „Gerade in den technischen Disziplinen wie Schwimmen wirkt es sich positiv aus, wenn die Grundlagen bereits im Kindesalter erlernt werden“, sagt Leitner. Oft kämen die Nachwuchssportler:innen über eine der drei Disziplinen mit Triathlon in Berührung. Kinder lernen schnell und motorische Fähigkeiten, Koordination und Kondition würden durch das abwechslungsreiche Training der verschiedenen Sportarten bestens geschult.

Olympia verlieh Triathlon Bekanntheit
Aber nicht nur Kindern macht die abwechslungsreiche Sportart Freude. Auch wenn es während Corona einen leichten Rückgang gab, so steigt doch die Zahl aktiver Triathlet:innen seit Jahren weltweit an. Die Popularität der Sportart wuchs in den vergangenen 20 Jahren auch dank der neuen Bekanntheit von Spitzen-Triathlet:innen und prestigeträchtigen Wettkämpfen wie dem Ironman auf Hawaii. Vor allem seitdem Triathlon im Jahr 2000 in Sydney erstmals als Sportart bei Olympia vertreten war, erlebt der Dreikampf einen Boom. Bei der „Olympischen Distanz“ wird nach 1,5 Kilometern Schwimmen für 40 Kilometer aufs Rad gewechselt. Den Abschluss bildet ein Lauf über 10 Kilometer. Diese Distanzen eignen sich auch für ambitionierte Gesundheitssportler:innen und leistungsorientierte Athlet:innen.
Triathlon Trainer in Graz
Wer sich als Neuling im Triathlonsport engagieren möchte, sollte aber unbedingt einen Gesundheitscheck machen. Wer bereits Sporterfahrung hat, für den kann auch eine Leistungsdiagnostik sinnvoll sein, um den Ist-Zustand zu kennen. Mit den daraus gewonnenen Daten kann das künftige Training entsprechend ausgearbeitet und weiterentwickelt werden.
Für Profi-Sportler:innen und leistungsorientierte Athlet:innen ist das „Performance Lab“ seit diesem Jahr die neue beste Anlaufstelle, denn hier wird mitten in Graz spezialisiert auf die besonderen Bedürfnisse im Triathlon eingegangen. Von der Diagnostik über die individuellen Trainingsempfehlungen bis zum maßgeschneiderten Trainingsplan und der persönlichen Betreuung im Training. Und die Betreuung erfolgt von Profis – in Ausbildung und eigener sportlicher Laufbahn.
Zur Leistungsübersicht bei Sport-med-Graz geht es hier. Neben telefonischen Beratungen für Athlet:innen im „Performance Lab“ sind Terminbuchungen auch online möglich.
