Bei der Leistungsdiagnostik im Performacne Lab von SPORT-med-GRAZ wird der sportliche Ist-Zustand der Athlet:innen analysiert. (c) Lungahmmer
Nach der Saison ist vor der Saison – dieses Credo gilt für leistungsorientierte Triathlet:innen. Deshalb ist es wichtig, die Herbst- und Winterzeit zu nutzen, um mit einem intelligent aufgestellten Trainingsplan die Grundlage für die nächste Saison zu legen. Wie das geht, darüber informieren die Profis vom Performance Lab von SPORT-med-GRAZ.
Doch bevor es nach Ende der aktiven Wettkampfsaison wieder mit einem individuellen Trainingsplan ans Training geht, braucht der Körper eine Erholungsphase. „Es ist wichtig, sich ausreichend Zeit zu geben und rauszunehmen, damit eine tiefreichende Regeneration des Körpers möglich ist“, empfiehlt Christian Almer, Leiter des Performance Lab. Konkret bedeute das, 2 bis 3 Wochen auch gerne keinen strengen Trainingsplan zu verfolgen, sondern lediglich ein umfangreduziertes Training zu absolvieren. „Nur mit einem gut regenerierten Körper kann ich anschließend wieder in den neuen Trainingsaufbau einsteigen und Leistungsfortschritte erzielen“, betont der Experte.
Erst Rückschau, dann Trainingsplan
Bevor man in die Saisonvorbereitung startet und einen Trainingsplan erstellt, empfehlen die Profis von SPORT-med-GRAZ eine Rückschau auf die vergangene Saison zu machen. „Wo lagen meine Stärken, wo haben sich Schwächen gezeigt und in welchen Bereichen habe ich mich entwickelt? Mit einer Leistungsdiagnostik kann dabei der Ist-Zustand perfekt analysiert werden. Dann weiß ich als Athletin oder Athlet genau, wo ich stehe und wo ich ansetzen muss“, erklärt der Leiter des Performance Lab in Graz.
Individuellen Trainingsplan erstellen
Basierend auf den Ergebnissen der Leistungsdiagnostik identifizieren die Profis vom Performance Lab die Bereiche, die im Training stärker zu berücksichtigen sind, um die Leistung zu verbessern. Grundsätzlich ist laut Christian Almer bei der Erstellung des Trainingsplans im Herbst und Winter der Fokus auf die Technik in allen drei Triathlon-Disziplinen sowie auf das Kraft- und Grundlagentraining zu legen. „Aber auch auf das Schnelligkeitstraining sollte keinesfalls gänzlich verzichtet werden“, betont der Sportwissenschafter. Die Profis im Performance Lab unterstützen leistungsorientierte Triathlet:innen dabei durch individuelles Coaching.
Vorsicht vor „Open Window Effect“
Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen niedriger werden, gilt es, den Körper beim Outdoor-Training an diese neue Einflüsse anzupassen. „Das Immunsystem muss langsam an kalte Temperaturen herangeführt werden. Dafür ist es wichtig, beim Laufen und Radfahren im Freien den Körper nicht zu sehr zu strapazieren“, erklärt der Experte. Damit lasse sich auch dem Open-Window-Effect entgegenwirken. Der Ausdruck bezieht sich auf einen Zeitraum nach einer hochintensiven sportlichen Belastung, bei der Stresshormone wie Adrenalin ausgeschüttet werden. In der Nachbelastungsphase kann es zu einem „open window“ kommen, in dem die Entstehung von Infektionen, vor allem der oberen Atemwege, begünstigt wird.
Jetzt Termin für Trainingsberatung vereinbaren!
Viele weitere Tipps bekommen leistungsorientierte Sportler:innen von den Profis im Performance Lab. Gemeinsam mit ihnen gelingt es, konkrete, realistische und messbare Ziele – für Training und Wettkampf – festzulegen. Basis dafür ist der umfangreiche Leistungscheckup im Performance Lab für Lauf, Rad und Schwimmen. Absolviert man Leistungsdiagnostik und ähnliche Checks im Laufe einer Saison mehr als einmal, lässt sich der Verlauf der Leistungsentwicklung darstellen. Umgesetzte Trainingsempfehlungen kann man so besser bewerten.
Termine bei SPORT-med-GRAZ können ganz einfach über unsere Website gebucht – hier geht’s zur Leistungsübersicht – oder telefonisch unter 0316/81 80 80 vereinbart werden.