Warum man für Triathlon nie zu alt, aber eine Trainingsberatung wichtig ist, erfährt man in diesem Blog. (c)envato/FabrikaPhoto
Der Triathlon-Sport boomt. Die Herausforderungen, drei unterschiedliche Ausdauersportarten miteinander zu kombinieren, reizt nicht nur Profi-Triathlet:innen. Immer mehr Hobby-Athlet:innen gehen an den Start, nicht selten sind sie 40+. Warum man für Triathlon nie zu alt, aber eine Trainingsberatung wichtig ist, erklärt Christian Almer vom Performance Lab.
Schwimmen, Radfahren, Laufen – den Traum vom Triathlon erfüllen sich immer mehr Sportler:innen und wagen den Einstieg auch noch mit 40+. Gerade ältere Laufer:innen, die bereits Marathonerfahrungen gesammelt haben, wollen mehr Abwechslung in ihr Sportprogramm bringen und wagen sich an den Triathlon. Aber ist man dann dafür nicht schon zu alt? „Nein, für Ausdauersport – und nichts anderes sind die drei Teilsportarten des Triathlons – ist man nie zu alt, denn er hält gesund und fit“, sagt Doz DDr. Manfred Wonisch, Kardiologe und medizinischer Leiter des Performance Lab von SPORT-med-GRAZ.
Checkup und Trainingsberatung
„Je älter man ist, desto wichtiger ist es, sich professionelle Trainingsberatung zu holen“, empfiehlt Christian Almer, sportwissenschaftlicher Leiter des Performance Lab von SPORT-med-GRAZ. Dabei wird geklärt, welche Vorerfahrung mitgebracht wird und welche Grundkondition vorhanden ist. „Man darf nicht unterschätzen, dass sich das Trainingsvolumen pro Woche deutlich erhöht, wenn man plötzlich drei Sportarten trainiert.“ Auch die Trainingsorganisation von drei Sportarten ist herausfordernd und will geplant sein. Beim Beratungsgespräch wird geklärt, welche Teilsportarten bisher primär trainiert wurden und welche Ziele man anvisiert. „Dabei steht der Ist-Zustand im Fokus. Für den Bereich Schwimmen zum Beispiel das aktuelle Schwimmtempo, Technik und Beweglichkeit“, ergänzt Schwimmtrainerin Ana Vasari. Danach können die Profis von SPORT-med-GRAZ abschätzen, welche zusätzlichen Testungen erforderlich sind, etwa Gesundheitscheck und Leistungsdiagnostik.
Triathlon in vielen Distanzen
Die erhöhte Anstrengung durch das intensivere Training darf den Körper jedoch nicht überlasten, weswegen eine Trainingsberatung empfehlenswert ist. „Je älter man ist, desto besser muss man die eigenen körperlichen Grenzen kennen. Wie reagiert der Körper auf den erhöhten Belastungsreiz und wie gehören Regenerationszeiten geplant? Ich muss das gesund verkraften können“, sagt Sportwissenschafter Christian Almer. Ganz wichtig: „Triathlon meint nicht automatisch die Königsdisziplin Ironman, es gibt auch kürzere Distanzen wie z.B. den Sprint-Triathlon, der sich für Umsteiger:innen optimal eignen.“
Neu-Triathlet:innen sollten Trainingsberatung nutzen
Wer sich mit 40+ zum ersten Mal an einen Triathlon wagt, sollte das Schnelligkeitstraining nicht vernachlässigen. „Kaum eine andere konditionelle Fähigkeit baut im Alter so schnell ab, wie die Schnelligkeit“, weiß der Leiter des Performance Lab in Graz. Auch die Muskelmasse baut im Alter schneller ab. Daher gewinnt auch das Krafttraining mit zunehmendem Alter an Bedeutung. Denn ein gut trainierter Bewegungsapparat ist immer auch ein Schutz vor Verletzungen. Auch die Beweglichkeit ist bei Sportler:innen ab 40+ einfach ein wichtiges Thema, weiß Schwimmcoach Ana Vasari. Und diese ist gerade beim Schwimmen von großer Bedeutung und darf im Training nicht vernachlässigt werden. Eine professionelle Trainingsberatung und -begleitung geht auf diese Punkte ein.
(K)eine Frage des Geschlechts
Noch mehr ins Zentrum rückt die Regenerationszeit, die länger als bei jungen Athlet:innen ist. „Daher müssen Regenerationsphasen noch gezielter in den Trainingsplan eingebaut werden“, betont Almer. Beim Triathlon-Training spezifisch zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden, ist hingegen nicht nötig. Den Zyklus oder hormonelle Schwankungen während der Wechseljahre im Blick zu haben, kann jedoch sinnvoll sein, meint Almer, um Potenziale während des Trainings optimal ausschöpfen zu können. Mit einer professionellen Trainingsberatung kann dies optimal berücksichtigt werden. „Wichtig ist, die sportliche Betätigung soll gesund sein.“
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Individuelle hilfreiche Tipps bekommen Sportler:innen und leistungsorientierte Athlet:innen von den Profis direkt im Performance Lab. Gemeinsam mit ihnen gelingt es, konkrete, realistische und messbare Ziele – für Training und Wettkampf – festzulegen. Basis dafür ist der umfangreiche Leistungscheckup im Performance Lab für Lauf, Rad und Schwimmen. Absolviert man Leistungsdiagnostik und ähnliche Checks im Laufe einer Saison mehr als einmal, lässt sich der Verlauf der Leistungsentwicklung darstellen. Umgesetzte Trainingsempfehlungen kann man so besser bewerten.
Termine bei SPORT-med-GRAZ können ganz einfach über unsere Website gebucht – hier geht’s zur Leistungsübersicht – oder telefonisch unter 0316/81 80 80 vereinbart werden.